Nach 10 Tagen warten tut sich ein Wetterfenster auf. Wir gehen zur Comesana-Fonrouge an der Aguja Guillaumet, doch die sonnenbedachte Brenner lenkt uns Richtung Paso Guillaumet ab. Ich mühe mich dann an einem vereisten Riss ab, wechsel an einem Ballnut in die Kletterschuhe und probier es weiter links. Nach einer halben Stunde rummurksen sind meine Füsse nicht mehr zu gebrauchen. Zu kalt. Ich kletter den Scheiss irgendwie ab und bin froh wieder in die Stiefel zu steigen. Da die zu erwartende 6b in Bollerschuh über meinem Niveau ist und zudem die Trittleiter im Hostel liegt steigen wir ab und gehen zur Amy. Dort finden wir besten Firn in der Rinne, oben raus anspruchsvoll im vereisten Fels mit ordentlich Schnee, kleinen Lawinen und einer Wahnsinnsaussicht am Gipfel