Die Rampenführe an der Südwestwand des Sas Ciampac erscheint im Führer wegen der moderaten Kletterschwierigkeiten als nicht allzu ernstes Unterfangen. Klettern ist hier das Eine, den Weg finden das andere:) Besonders in der zweiten Hälfte wirds recht knifflig zumal ab der 6. Seillänge praktisch keine Zwischensicherungen mehr vorhanden sind die gelegentlich den Weg weisen. Auch die Stände sind hier nicht mehr mit Schlingen versehen. Das Topo von Mauro Bernardi ist sehr genau…man muss ihm halt auch genau hinterherlaufen sonst produziert es arge Verhauer die ordentlich Zeit und Nerven kosten. Den Riss in der 9. Seillänge haben wir unbeabsichtigt mit einem nun fixen Keil markiert 🙂
Insgesamt eine lohnende Sache die viel Eigeninitiative verlangt. Der Abstieg ist ausreichend mit Steinmännern markiert.