…schon zweimal probiert und schon zweimal wegen Wetter oder Schneelage links liegen gelassen.
Heute endlich. An der Talstation im Bus gepennt, gegen Mitternacht ein heftiges – nicht angekündigtes – Gewitter. Trotzdem schaut der Wetterbericht für heute gut aus. Also um 4:00 den Wecker, um 4:30 los.
Zustieg ist auf Bergsteigen.com gut beschrieben, logisch und bis zum Klettersteig mit roten Punkten markiert. Danach hält man sich an das Wandfoto von Bergsteigen.com. Wenn es nicht so warm ist wie bei uns sind Steigeisen keine schlechte Idee, evtl. auch ein Leichtpickel.
Topo: Das Bergsteigen.com Topo ist im großen und ganzen korrekt. Folgende Ergänzungen:
Ein “x” ist entgegen allgemeiner Lesart nicht unbedingt ein Bolt, oft ein Normalhaken. Viele davon existieren nicht mehr. Andere (neue?) sind nicht verzeichnet. Zur Orientierung sind Haken in dieser Tour wenig sinnvoll
Die SL 19. – 22. SL konnten wir so nicht nachvollziehen. Da ist die wörtliche Beschreibung vom Walter Lackermayer viel hilfreicher. In der 18./19. SL (“Zwischenstand lang einhängen”) vom Zwischenstand (Bolt mit Ringen) links in die Verschneidung mit Riss (IV+), kurz rauf (3-4m) und dann gleich waagrecht 15m (1 NH) auf teils wenig ausgeprägten Bändern nach links zu NH und RH. Dort soll ein überhängender Riss sein (Lackermayer)…nein der ist da nicht. Einfach von dem NH und RH wie bei Walter beschrieben: 10m rauf in einen kleinen Schuttkessel und weiter der Rinne folgen (nach rechts, dort steckt ein NH). Markant: Klemmblock, rote Schlinge im Schluchtgrund. Genau schauen:)!
Herrliche Tour:)