16. 6. 2018 – Ackerlspitze & Maukspitze

Freitags nach der Arbeit Treffen bei uns: 4 Frauen, ein Ziel! Wir wollen gemeinsam eine längere Bergtour machen um unsere Kondition aufzumöbeln und v.a. um gemeinsam Spaß zu haben. Ein schönes Bergpanorama darf auch dabei sein. So werden wir uns beim Abendessen schnell handelseinig: wir fahren zum Wilden Kaiser und gehen auf die Ackerl- und Maukspitze.

Geplant, getan. Wir fahren zur Wochenbrunner Alm (1085m), bezahlen unseren Mautobolus (4€) und gehen schließlich über die Gaudeamushütte (1263m) Richtung Ackerlalm und Wilder-Kaiser-Steig. Links von uns türmen sich die imposanten Wände des Kaisers auf – rechts hat man einen schönen Ausblick über das Tal. Nach einiger Zeit erreichen wir das Hochgrubachkar und müssen ein Restschneefeld queren, bevor wir den Einstieg zur Ackerlspitze erreichen.

Es geht steil nach oben. Hier gilt es eine einfache Kletterei (Stellen II) zu überwinden. Die Griffe und Tritte sind gut – wenn auch sehr speckig. Trittsicherheit ist Voraussetzung, denn eine Selbstsicherung ist hier nicht möglich. Wir erreichen das obere Kar (Hochsessel) und queren nach links Richtung Ackerlspitze. Es geht über schrofiges Gelände und weiterer I-er Kletterei bis zum Gipfel (2329m).

 

Die Aussicht ist grandios; wir genießen (alleine auf dem Gipfel) ein 360° Panorama. Allzu lange verweilen wir jedoch nicht, da der Wind recht frisch ist. Außerdem wollen wir noch auf die Maukspitze; wenn wir schon mal da sind. Wir steigen den gleichen Weg wieder ab. Wobei der Abstieg über das schrofige Gelände deutlich unangenehmer ist. Der Weg zur Maukspitze ist unschwierig, mit 1-2 ausgesetzte Passagen. Auch auf der Maukspitze gibt es ein tolles Panorama mit schönen Tiefblicken. Der weitere Abstieg führt uns über Schrofen (Stellen I) zum Niedersessel, wo wir unsere Aufstiegsspur wieder treffen.

 

Wir gehen den gleichen Weg zurück und kehren nach 1560 Hm in den Beinen hungrig in der Wochenbrunner Alm auf einen kaiserlichen Kaiserschmarrn ein.

Eine runde Sache, in bester Gesellschaft.