Nach den Tagen am Salbit und dann noch zwei Wochen in Chamonix (Top Bedingungen im Argentiere, Helbronner und Midi Bereich aber wahrscheinlich nun zunehmende Ausaperung und Steinschlag) war eine Tour im Kalk genauso angebracht wie ungewohnt. Die Ansage ist Drachentanz, 6 Uhr da und dort, bring nur Exen, ich sag jaja und merke quasi erst am Morgen das hier ordentlich radeln plus dann 23 Seillängen auf mich alten Sack warten. Nix für Rentner, also noch nen TBlock in den Rucksack. Es wurden dann ca. 11 Seillängen. Fazit: Landschaftlich herrliche Tour, super abwechslungsreich, sowas von freundlich eingebohrt und nicht zuletzt immer wieder mit schönen Kletterstellen. Nur der Zustieg, der war nicht sooo easy zu finden. Nach den Bildern mehr dazu.
Der Zustieg ist meiner Meinung nach im Bergsteigen.com topo nicht gut beschrieben. Wie so oft ist das topo selbst aber akkurat und sehr brauchbar.
Radelt bis zur Materialseilbahn der Coburger Hütte, dann folgt dem Steig zum Taja Klettersteig so weit durch die Latschen bis ihr die zwei Schilder am Einstieg des Klettersteigs sehen könnt (ca. 15 min zu gehen, 200m vom Einstieg Klettersteig entfernt). Dort dann nach rechts (O) rauf, in Falllinie, wenige Trittspuren. Ca. 50-80hm weiter geht nach rechts (S) eine markante Rinne mit Trittspuren hinauf. Recht steil und eher unangenehm bis zur Einstiegsverschneidung, erster Bolt auf ca. 4m Höhe. Foto auf Bergsteigen.com genau anschauen.