2. 1. 2014 – Rubihorn, klassische Nordwand

Veröffentlicht am | Von Hofi

Wie lange stand die “klassische Nordwand” am Rubihorn auf der Liste? Nun ist es endlich so weit, wir tingeln nach Oberstdorf. Rauf auf die Gaisalpe und das gut gespurte Schuttfeld zum Einstieg möglichst flott raufhuschen. Dann folgt ein ganzer Schwung unfähigkeit Topos zu lesen. Oder das Topo war halt a schmarrn; Jedenfalls: Wir wussten tatsächlich NIE wo wir sind:)

Alles in allem eine schöne Tour, die zwei Kletterstellen aber den

Am Einstieg
Die erste Seillänge sollte 60 Meter haben. Da wir nur ein 50m Seil hatten hab ich mir nichts gedacht und bin hinterhergeschlappt. Geli ist immer weiter. Eigentlich sind wir die ganze Wand gleitend gegangen
Dann eine schwere Stelle, die wir für die zweite Seillänge halten. Geht scho ordentlich zur Sache, ich denk mir nur "mei die Allgäuer, die bewerten halt hart...". Mittlerweile wissen wir: es ist eine schwere Variante der 5. Seillänge
ziemlich anspruchsvolles Gelände das laut Topo nur 3 sein soll. Ein paar Tage später kann man die Stelle im Schnee einfach so hochstapfen
anders als im Führer angegeben würde ich für diese Stelle durchaus zu nem 2er Cam raten. Die Normalhaken haben wir aber auch getestet, geben wir gerne zu:) und nach oben wird es nicht leichter
Ja. Und dann...bieg ich ums Eck und steh vorm Wandbuch. Nach zwei Seillängen?! Wann darf ich klettern? an mich ging immer nur das Schneegestapfe. Gemein!
kurz unterm Wandbuch
der letzte Eintrag freute sich über die "Jahresletztbegehung". Ha! und gleich die Gewohnheit zugeschlagen:))))
Kurze Pause, aber auch kurze Tour. Vom Auto weg kaum 4 Stunden bis zum Gipfel
Kurz unterm Gipfel
Und wie angekümdigt ab Mittag Niederschlag. In Patagonien haben wir ja gelernt Wetterfenster effizient zu nutzen:)

Aufwand nicht wert.

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